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Eine Schülerin, sitzt in einem Arbeitsraum an ihrem Laptop. Der Raum hat eine Flechtdecke aus Holz und rot ausgekleidete Sitznischen

Neues Lernen in neuen Clustern

  • Bildung + Sport
  • Bauen im Bestand
  • Barrierefreiheit + Inklusion
  • Ergonomie

Das Gebäude des Gymnasium Hittfeld wurde 1971-78 in mehreren Bauabschnitten realisiert. Im Rahmen der Sanierung und Überarbeitung des Brandschutzes sollte auch eine räumliche Veränderung stattfinden, die neuen, zeitgemäßen Unterricht ermöglicht.

Hierfür wurden die breiten Flurzonen und große, nicht optimal genutzte, unbelichtete Mittelkerne, um die sich die Klassen- und Fachräume gruppierten, umgestaltet.

Bauaufgabe
Umbau und energetische Sanierung
Standort
Hittfeld, Niedersachsen
Auftraggeber
Landkreis Harburg
Leistungsphasen
1 - 8
Fertigstellung
2025
Innenraum einer Schule mit großem Oberlicht und verschiedenen Sitzmöbel aus holz. Der Boden ist gelb.

Die Unterrichtsbereiche wurden zu Fachclustern umstrukturiert. Um die Mitten zu hellen und freundlichen Lernflächen zu machen, hat Trapez Architektur jeweils einen Teil der Dachkonstruktion geöffnet und große Oberlichter hineingesetzt. Das bringt viel Tageslicht in die gemeinsame „Mitte“ und macht diese zu attraktiven Aufentshaltorten. Die Umgestaltung der Klassencluster unterstützt die Schule dabei, die Unterrichtsmethode des „Kabinettsystems“ umzusetzen. Jedem Cluster ist dabei ein eigener Fachbereich zugeordnet und kann individuell für die einzelnen Fächer ausgestaltet werden. So erhalten die Lernräume jeweils eine ganz eigene Identität.

Eine Schülerin, sitzt in einem Haus Artik Sitzmöbel aus Holz. Die Innenseiten sind blau. Daneben steht ein Junge.
Schüler sitzen in der Lernlandschaft einer Schule auf fest eingebauten Möbeln mit runden Tischen. die Möbel und die Rückwand sind aus Holz, der Fußboden ist aus blauem Linoleum.
Zwei Schüler sitzen auf einem mehrfach geknickten Sitzmöbel aus Holz. Für Inoculum Boden ist hellblau. Im Hintergrund blickt man in die angrenzenden Räume.

Im Erd- und Hanggeschoss wurden die beiden Schulstraßen durch speziell angefertigte Möbel, frische Bodenbeläge und neue Beleuchtung aufgewertet. Die mäandernde Sitzlandschaft bietet viele Möglichkeiten, um zu lernen oder sich einfach nur zu treffen. Gleichzeitig strukturiert sie den langgezogenen Raum neu, so dass er wieder zu einem angenehmen Aufenthaltsort wird.

Das große Forum im Erdgeschoss, Herzstück der Schule, hat Trapez Architektur umfassend saniert. Ein neuer Bodenbelag aus Holz, Einbaumöbel, Leuchten, Akustikelemente und eine hochwertige Bühnentechnik frischen den zentralen Ort der Schule auf. Die Bühne wurde verlängert und kann den dahinterliegenden Musikraum bei Bedarf mitnutzen. Das ermöglicht den Musik und Theaterkursen optimale Bedingungen für ihre Aufführungen.

Die Arbeiten wurden in vier Bauabschnitten bei laufendem Schulbetrieb ausgeführt.

"Wir haben unsere Wunschschule bekommen. Das Ergebnis ist atemberaubend!"

Schulleiter Frank Patyna
Eine Gruppe von Schülern steht in einem großzügigen Eingangsbereich einer Schule. Der Linoleum Boden ist hellblau, die Decke ist gerastet.
Eine Aula mit sitzstufen und Holzbodenbelag. Große, runde leuchten hängen unter der dunklen Decke.
Schüler sitzen in dem Foyer einer Schule auf Sitzstufen und an fest eingebauten Möbeln mit runden Tischen.

Fotos: Meike Hansen, archimage