Jedes Projekt bei Trapez lebt von den Menschen, die es gestalten – unseren Auftraggebern, Nutzenden, Kolleg:innen und Partnern. Wir führen offenen Dialog mit klaren Strukturen zusammen, damit Projekte gut koordiniert, termingerecht und im Budget bleiben. Indem wir aufmerksam zuhören, Ideen teilen und Vertrauen aufbauen, schaffen wir den Raum für Zusammenarbeit, die trägt.
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen: wie wir mit Auftraggebern und Nutzenden ins Gespräch kommen, wie wir als Team denken und handeln, und wie wir uns mit den vielen Partnern verbinden, die aus guten Ideen echte Orte entstehen lassen.
Gute Architektur beginnt für uns mit den richtigen Fragen. Wer wird diesen Ort nutzen? Was ist diesen Menschen wichtig? Was funktioniert – und was nicht?
Deshalb sprechen wir frühzeitig mit Nutzenden und Beteiligten. In Schulen bedeutet das zum Beispiel: Flure mit Lehrkräften begehen, mit Eltern sprechen oder zuhören, wie Schüler:innen ihren Alltag erleben. Und in Leitstellen – wo keine wie die andere ist – nehmen wir uns Zeit, um Abläufe und Belastungen im Hintergrund zu verstehen. Denn nur so entsteht eine Architektur, die Menschen bei ihrer anspruchsvollen Arbeit unter Druck wirklich unterstützt.
Damit dieser Dialog offen und produktiv bleibt, schaffen wir klare Strukturen für eine gute Koordination und geringere Projektrisiken. In der Planungsphase führen wir alle zwei Wochen Projektsitzungen durch, um alle Beteiligten informiert und eingebunden zu halten. In der Bauphase setzen wir auf regelmäßige Besprechungen vor Ort – denn gemeinsam in einem Raum zu stehen, bringt oft mehr Klarheit als ein Dutzend E-Mails.
Wenn sinnvoll, organisieren wir Nutzer:innen-Workshops, um Ideen zu testen und Entscheidungen gemeinsam weiterzuentwickeln. Diese Gespräche verbessern nicht nur das Ergebnis – sie schaffen auch mehr Akzeptanz, erleichtern Abstimmungen und stärken die Identifikation mit dem Projekt. Zusätzlich arbeiten wir mit transparenten Tools, um Kosten zu verfolgen und Entscheidungen nachvollziehbar zu dokumentieren – so bleiben Auftraggeber:innen, Ausschüsse und Ausführende auf dem gleichen Stand.
Statt mit festen Vorstellungen anzukommen, entwickeln wir ein gemeinsames Verständnis – und bauen Vertrauen auf, indem wir ehrlich über Möglichkeiten, Grenzen und Zuständigkeiten sprechen.
Wir sehen uns nicht als reine Dienstleister. Wir sind Mitdenkende. Mitgestaltende. Verlässliche Lotsen in einem öffentlichen Prozess, der oft komplex ist – und es trotzdem verdient, gut gemacht zu werden.
Wir arbeiten im Team – nicht im Silodenken. Unsere Projekte entstehen aus vielen Köpfen – und genau das macht sie stark.
Unser Büro ist in drei größere Teams mit jeweils etwa 10 bis 15 Architekt:innen organisiert. Jedes Team betreut Projekte über alle Leistungsphasen hinweg – von der ersten Skizze bis zur Bauüberwachung. Diese Struktur hält Kommunikationswege kurz und sorgt dafür, dass alle gesehen, gehört und aktiv eingebunden sind. Es ist keine Fließbandarbeit von Spezialist:innen, sondern ein gemeinsamer Prozess, der auf Vertrauen und geteilter Verantwortung beruht.
Um die Qualität im gesamten Büro zu sichern, nutzen wir teamübergreifende Werkzeuge, die helfen, gute Lösungen und Erfahrungen weiterzugeben. Eines davon ist der Projektworkshop – ein Format, das Kolleg:innen aus anderen Teams frühzeitig in den Entwurfs- oder Planungsprozess einbindet. Mal geht es darum, ein Konzept zu schärfen, mal um eine knifflige Detaillösung. So schaffen wir Raum für unterschiedliche Perspektiven und vermeiden starre Qualitätskontrollen von oben.
Wir greifen auch auf das zurück, was wir unsere Schwarmintelligenz nennen: jahrzehntelange Erfahrung, verteilt auf viele Köpfe. Eine kurze Rundmail im Büro genügt oft, um schnell eine kluge, praxisnahe Lösung zu finden – sei es zu einer Baufrage, einer Vergabestrategie oder dem Aufbau eines Honorarangebots. Dieser informelle Austausch sorgt dafür, dass Wissen bei uns nicht an Teams gebunden ist, sondern sich frei im Büro bewegt.
Diese kollektive Arbeitsweise hilft uns, Qualität zu sichern, beweglich zu bleiben und schnell zu reagieren, wenn Projekte komplex werden. So entstehen nicht nur gute Ideen – so bleiben sie auch in Bewegung.
Unsere Stärke liegt im Miteinander. Je mehr wir teilen, desto besser werden wir.
Gute Architektur entsteht nicht im luftleeren Raum. Sie wird Realität, wenn viele Menschen gemeinsam auf eine Idee hinarbeiten. Bei Trapez verstehen wir uns als verbindendes Element – zwischen Entwurf, Technik, Planung und Politik. Unser Ziel ist es, alle Beteiligten im Prozess auf Kurs zu halten, auch wenn sich ein Projekt im Laufe der Zeit weiterentwickelt.
Wir arbeiten eng mit einer Vielzahl von Partner:innen zusammen: Tragwerks- und TGA-Planenden, Nachhaltigkeitsberater:innen, Spezialist:innen für Tageslicht und Akustik, Fachleuten für Brandschutz – und vielen mehr. Diese Kooperationen sind essenziell. Und sie gelingen dann besonders gut, wenn sie auf gegenseitigem Respekt und klarer Kommunikation beruhen.
Was uns auszeichnet, ist unser Bekenntnis zur Iteration. Wir glauben nicht daran, dass zu Projektbeginn jedes Detail feststehen muss. Stattdessen schärfen wir Ideen im Laufe des Prozesses – wir testen Optionen, lernen aus Feedback und entwickeln Lösungen Schritt für Schritt weiter. Das führt zu besseren Ergebnissen – auch wenn es manchmal klassische Vorstellungen von Effizienz herausfordert.
Gerade deshalb legen wir großen Wert auf Transparenz. Wir erklären unsere Arbeitsweise frühzeitig, definieren Zuständigkeiten klar und schaffen Raum für Dialog. Denn wenn alle verstehen, wie eine Entscheidung zustande kommt – und wann – wächst das Vertrauen. Und Reibungspunkte verschwinden.
Wir erwarten nicht, dass alle denken wie Architekt:innen. Aber wir sind überzeugt: Wenn Menschen offen und mit Sorgfalt zusammenarbeiten, entsteht Gutes.
projekte
Architektur mit Haltung
Jedes Projekt steht für eine andere Aufgabe, einen anderen Kontext, einen anderen Ausschnitt des öffentlichen Lebens. Was sie verbindet? Ein klares Ziel: Architektur, die den Menschen dient.