Die Wilhelm-Busch-Schule ist ein Förderzentrum, das für 181 Schüler/innen zuständig ist. An ihrem Standort in Glinde Wiesenfeld unterrichtet sie ca. 23 Schüler/innen mit umfassendem sonderpädagogischem Förderbedarf in der Stammschule.
Das Förderzentrum wünschte sich ein Haus mit eigener Identität auf dem bereits sehr heterogen bebauten Schulgelände. Nach einer Standortanalyse fand sie ihren Platz, direkt an der bestehenden Dreifeld-Sporthalle, welcher bereits mit einem eingeschossigen Hortgebäude bebaut war und als unbebaubar galt. Der Neubau nutzt diese Begebenheiten, indem es sich direkt an die Außenwand der Sporthalle „anlehnt“, das Hortgebäude überbaut und es integriert. Die so entstandene Neuordnung des Gesamtgefüges wertete das Schulgelände deutlich auf.
Die Abstufung von öffentlichen über halböffentlichen bis zu intimen Lernwelten ermöglicht das Nebeneinander von intensiver Kleingruppenarbeit in geschützter Atmosphäre und kommunikationsfördernder Transparenz. Verschieden aufeinander gestapelte Ebenen, die von unten nach oben kompakter werden, machen deutlich, wo die Nähe zur Öffentlichkeit gewünscht und gefördert wird und welche Bereiche sich eher nach innen richten.