Die Stadtteilschule Blankenese zählt mit über 1000 Schülerinnen und Schülern zu einer der größten Stadtteilschulen in Hamburgs Westen. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt liegt im Bereich der ästhetischen Bildung – Musik, Kunst und Darstellendes Spiel.
Die Kernthemen des Neubaus sind flexible Raum- und Flurnutzungen für die Bereiche der ästhetische Bildung sowie der Bibliothek und die Heimatbildung für die jüngeren Jahrgänge. Architektonisch zeigen sich diese unterschiedlich. Die Fachräume für die ästhetische Bildung sind im dreiflügeligen Erdgeschoss um das Foyer angeordnet. Ihre offene, atelierartige Gestaltung macht sie zum zentralen Teil des Neubaus. Ineinander übergehende Räume und speziell entwickeltes Mobiliar ermöglichen unterschiedliche Raumkonstellationen. Die jüngeren Jahrgänge finden ihre Heimat im dreigeschossigen Klassenhaus, der turmartig aus dem dreiflügeligen Erdgeschoss hinausragt. Die unterschiedliche Materialität beider Bauteile löst diese auch optisch voneinander.
Als Verbindungsbauteil zwischen den neuen Räumen und dem Bestand erzeugt der Neubau einen neuen zentralen Ort mit vielfältigen Blickbeziehungen.
Vorausgegangen ist der Planung ein partizipativer Prozess mit Vertretern aus Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft.