HIT 0011 Cluster Gelb

Hittfeld | Schule

Neues Lernen in neuen Clustern

Das Gebäude des Gymnasium Hittfeld wurde 1971-78 in mehreren Bauabschnitten realisiert. Im Rahmen der Sanierung und Überarbeitung des Brandschutzes sollte auch eine räumliche Veränderung stattfinden, die neuen, zeitgemäßen Unterricht ermöglicht.

Hierfür wurden die breiten Flurzonen und große, nicht optimal genutzte, unbelichtete Mittelkerne, um die sich die Klassen- und Fachräume gruppierten, umgestaltet.

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Die Möbel hat Trapez speziell für die neuen Lernflächen des Gymnasiums entworfen. Jedem Cluster ist eine eigene Farbe zugeordnet.
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Die Mittelzone der heutigen Cluster hatte kaum Tageslicht und wurde nur als Verkehrsfläche genutzt
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Um der Mitte der neuen Fachcluster Aufenthaltsqualität zu verleihen, wurde die Dachkonstruktion geöffnet und große Oberlichter eingesetzt

Die Unterrichtsbereiche wurden zu Fachclustern umstrukturiert. Um die Mitten zu hellen und freundlichen Lernflächen zu machen, hat Trapez Architektur jeweils einen Teil der Dachkonstruktion geöffnet und große Oberlichter hineingesetzt. Das bringt viel Tageslicht in die gemeinsame „Mitte“ und macht diese zu attraktiven Aufentshaltorten. Die Umgestaltung der Klassencluster unterstützt die Schule dabei, die Unterrichtsmethode des „Kabinettsystems“ umzusetzen. Jedem Cluster ist dabei ein eigener Fachbereich zugeordnet und kann individuell für die einzelnen Fächer ausgestaltet werden. So erhalten die Lernräume jeweils eine ganz eigene Identität.

Im Erd- und Hanggeschoss wurden die beiden Schulstraßen durch speziell angefertigte Möbel, frische Bodenbeläge und neue Beleuchtung aufgewertet. Die mäandernde Sitzlandschaft bietet viele Möglichkeiten, um zu lernen oder sich einfach nur zu treffen. Gleichzeitig strukturiert sie den langgezogenen Raum neu, so dass er wieder zu einem angenehmen Aufenthaltsort wird.

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Die Möbel geben der Schulstraße eine neue Struktur und werten die Verbindungsfläche zum Aufenthalts- und Lernbereich auf
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Das große Forum im Erdgeschoss, Herzstück der Schule, hat Trapez Architektur umfassend saniert. Ein neuer Bodenbelag aus Holz, Einbaumöbel, Leuchten, Akustikelemente und eine hochwertige Bühnentechnik frischen den zentralen Ort der Schule auf. Die Bühne wurde verlängert und kann den dahinterliegenden Musikraum bei Bedarf mitnutzen. Das ermöglicht den Musik und Theaterkursen optimale Bedingen für ihre Aufführungen.

Zurzeit wird am 4. Bauabschnitt gearbeitet, der ein weiteres Unterrichtscluster und ein Selbstlernzentrum beinhaltet.

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Die Aula ist der zentrale Ort der Schule und Auftakt der Schulstraße
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Die Bühne wird im Schulalltag viel genutzt, war jedoch zu klein und technisch nicht optimal ausgestattet
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Im Rahmen der Sanierung wurde sie räumlich und technisch optimiert. Neue Decken- und Bodenbelege geben Aula wieder mehr Struktur und Atmosphäre.

Projektdaten

  • Bauaufgabe: Umbau und energetische Sanierung
  • Standort: Hittfeld, Niedersachsen
  • Auftraggeber: Landkreis Harburg
  • Leistungsphasen: 1 - 8
  • Status: Fertigstellung 3. BA 2024 / 4. BA im Bau
  • Kosten: ca. 12 Mio. € (KG 300 + 400)
  • Fotos: archimage, Meike Hansen
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