Die Leitzentrale der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in Lichtenberg ist zuständig für die Steuerung und Überwachung der neun Berliner U-Bahn-Linien. Das neue Gebäude fasst die vormals fünf einzelnen Standorte in einer Leitzentrale zusammen.
Das hochkonzentrierte Arbeiten im24-Stundenbetrieb stellt hohe Anforderungen an die Raumgeometrie einer Leitstelle. Einbesonderes Augenmerk liegt daher auf Ergonomie, Raumbeziehungen und Arbeitsatmosphäre.
Ein Herz für die BVG
Diese Strukturen prägen den kompakten, dreigeschossigen Baukörper ebenso wie die städtebauliche Situation inmitten eines sehr heterogen bebauten Werksgeländes und seiner Umgebung. Die unterschiedlichen Funktionsbereiche der Leitstelle erzeugen verschiedene Raumarten und Raumhöhen. Zusammen formen sie einen vielfach gefalteten, vor- und zurückspringenden Baukörper.
Die ungleichmäßig gefaltete Metallfassade mit ihrem schimmernden Charakter gibt dem Gebäude ein lebendiges Erscheinungsbild und unterstreicht zugleich den technischen Inhalt der Leitstelle. Zusammen mit der skulpturalen Struktur betont der Baukörper die herausragende Bedeutung der neuen Leitzentrale im Kontext des Werksgeländes.