Im Zuge einer umfassenden Sanierung hat Trapez Architektur das 1962 - 1964 nach den Plänen von Dieter Oesterlen erbaute Gebäude der Unternehmenszentrale Üstra in Hannover neu strukturiert und modernisiert.
Die Büroebenen des denkmalgeschützten Bestands wurden durch eine zeitgemäße Neuinterpretation des Oesterlenschen Entwurfs modernisiert. Die Innenbereiche hat Trapez Architektur weitestgehend entkernt und den heutigen Arbeitsabläufen und -strukturen angepasst. Die Proportionen der Flure blieben erhalten. Neu geplante und vergrößerte Teeküchen wurden zu zentralen Treffpunkten aufgewertet. In Anlehnung an das Original sind die Wände der Flure mit Holzverkleidungen und Glasoberlichtern gestaltet. Rücksprünge und Aufweitungen schaffen Platz für Server und Kopierer, Sitznischen für kleine Besprechungen und Pausen oder Wartebereiche. Die Glasoberlichter versorgen die innenliegenden Flure dabei mit Tageslicht und schaffen eine freundliche Atmosphäre.
Als Einziges des sechseinhalbgeschossigen Gebäudes blieb das vierte Obergeschoss in seiner historischen Struktur und mit den von Oesterlen entworfenen Einbauten in den Flurbereichen- wie die Holz-Einbauschrankwand mit Oberlichtern – erhalten.
Das Erdgeschoss öffnet sich nach dem Umbau großflächig zum Außenbereich und ist um eine betriebsinterne Kantine mit großzügiger Außenterrasse erweitert worden.