Die beiden Innenhöfe des Gebäudes werden als große Oasen mit unterschiedlichen Atmosphären neu entwickelt. Die südliche Oase verbleibt als urbaner, offener Hof ähnlich dem Bestand und wird um neue Platzelemente und Grün ergänzt. Der nördliche Hof wird überdacht und als vertikaler Garten entwickelt.
Die zentralen Erschließungsflächen zwischen den beiden Innenhöfen verbinden die beiden Ämter in horizontaler und vertikaler Richtung. Sie sind an das Bild einer „Landschaft“ angelehnt und übernehmen die Funktion einer Bewegungsfläche und Kommunikationszone. Gemeinsame Sonderfunktionen und Besprechungsräume werden als abgeschlossene Räume in die „Landschaft“ eingestellt.
Die Neukonzeption ermöglicht neue und verkürzte Wegebeziehungen im Gebäude. Es entsteht eine Welt von naturverbundenen Formen, Farben und Pflanzen. Der Aufenthalt erinnert an eine Pause in einem Garten oder Park.
Pflanzen, akustisch wirksame Flächen und die Querlüftung von unten über die Etagen bis durch die Lamellen des Glasdaches schaffen ein angenehmes Raumklima und verbessern die Akustik. Das verleiht dem Ort Aufenthaltsqualität zu allen Jahreszeiten und Wetterlagen.