Ers 01 Ernst Reuter Schulen Frankfurt Main Zkw Trapez Architketur

Frankfurt a. Main | Phase Null

Zukunftswerkstatt Ernst-Reuter-Schulen

Frankfurts größtes Schulzentrum wächst. Steigende Schülerzahlen und das Vorhaben der Schulen, ihr Profil zu stärken, fordern mehr Raum, neue intelligente Raumkonzepte und eine Optimierung gemeinsamer Raumnutzungen.

Das Oberstufengymnasium der Ernst-Reuter-Schulen(ERS1) und die Intergrierte Gesamtschule mit inklusivem Unterricht (ERS II) nutzen eingemeinsames Grundstück in Nähe des Nordwestzentrums in Frankfurt am Main. Neben der Erweiterung des Oberstufengymnasiums auf acht Züge benötigen die Schulen neue Räumlichkeiten für Mensa und Mediatheken, eine neue Aula und Fachräume für die Naturwissenschaften. Die maroden Sportstätten sollen durch Neubauten ersetzt werden. Das denkmalgeschützte Gebäude-Ensemble aus den frühen 60er Jahren ist zudem stark sanierungsbedürftig.

Um die Belange beider Schulen, die der externen Anbieter Jugendhilfe, Theater Frankfurt undweiteren Beteiligten unter einen Hut zu bringen, wurde Trapez Architektur mit der Durchführung einer Zukunftswerkstatt beauftragt. Neben dem Bedarf für mehr Raum ging es ebenfalls darum, das Raumgefüge und deren Nutzung neu zu denken, sodass der Schulbau für zukünftige pädagogische Konzepte gerüstet ist.

  • Ers 001 Ernst Reuter Schule Frankfurt Zukunftswerkstatt Phase 0 Trapez Architektur Grundriss
  • Ers 002 Ernst Reuter Schule Frankfurt Zukunftswerkstatt Phase 0 Trapez Architektur Grundriss Pikto Bauphasen
  • Ers 003 Ernst Reuter Schule Frankfurt Zukunftswerkstatt Phase 0 Trapez Architektur 3 D Pikto Bauphasen

Trapez Architektur hat zunächst die komplexe räumliche Gliederung des Schulzentrums erfasst. In einem intensiven partizipativen Prozesses haben sich alle Akteure mit den inhaltlichen und räumlichen Anforderungen auseinandergesetzt und daraufhin die Räume neu sortiert. Sie haben festgelegt, welche Flächen erhalten und saniert werden, wieviele zusätzliche Flächen benötigt werden und welche Gebäudeteile nicht erhaltenswert sind.

Dabei einigte sich die Gruppe darauf, das parkähnliche Grundstück sowie weite Teile des Bestands zu erhalten und durch Neubauteile zu ergänzen. Sie legte zudem die Größe und Lage aller räumlichen Bereiche zueinander fest. Das bildete die Grundlage der ersten architektonischen Planungen.

Entsprechende Ämter wie z.B. der Denkmalschutz wurden - parallel zu den Workshops - in die Diskussion mit einbezogen. So konnte dieser sich frühzeitig mit den einzelnen Themen auseinandersetzen. Das vereinfachte den Genehmigungsprozesse für die weitere Planung.

Daten und Fakten

Aufgabe

  • Durchführung einer Zukunftswerkstatt einschließlich begleitender Untersuchung des Bestands.

Umfang

  • Erweiterung der Oberstufe von 6-7 auf 8 Züge
  • Zubau: Neues Zentrum mit Aula, Mensa, Bibliotheken, Naturwissenschaftlicher Trakt / Gebäude

Teilnehmer

  • Schüler/innen, Lehrer/innen, Schulträger, externe Anbieter (Jugendhilfe, Theater Frankfurt) Hochbauamt Frankfurt /M., Denkmalschutzamt

Anzahl der Workshops

  • 6 Termine, davon 2 Termine zweitägig (Schüler und Lehrer)

Dauer

  • Mai 2016 bis Juni 2017

Besonderheiten

  • Größtes Schulzentrum in Frankfurt / Main
  • Komplexe räumliche Gliederung mit großer Anzahl an Funktionsbereichen

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